Von Alexander Sperk
Den Pfälzer Wein in ganz Deutschland präsentieren – das ist das Ziel der Winzer der Generation Pfalz. Zum vierten Mal wurden 20 Vorzeigebetriebe ausgewählt, die diese Aufgabe in den kommenden 12 Monaten angehen dürfen. Sie werden im Auftrag der Pfalzwein-Werbung Messen besuchen, Veranstaltungen betreuen oder Sommelierreisen begleiten. Am Montag wurden sie in Wachenheim vorgestellt.
Voraussetzung für die Teilnahme: die Winzer müssen jünger als 40 Jahre sein. „Diese jungen Winzer, die mit Kopf und Herz in ihren Betrieben arbeiten und dort maßgeblich am Weinausbau beteiligt sind, geben der dynamischen Pfälzer Weinszene ein Gesicht“, sagte Gerhard Brauer, Zweiter Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung bei der Vorstellung der Generation Pfalz 2018/2019. Mehr als 40 Betriebe hatten sich beworben, eine sechsköpfige Jury hatte mehr als 200 Weine verkostet und schließlich die Top 20 ausgewählt. Jeder Betrieb war mit fünf Weinen vertreten, die blind verkostet wurden.
Nicht nur Riesling überzeugt
Mit in der Jury dabei war Axel Biesler, der von einer sehr ruhigen Verkostung und vielen Bewertungen sprach, die in die gleiche Richtungen gingen. Er betonte, dass die Pfälzer Winzer nicht nur mit ihren Rieslingen überzeugten, sondern auch mit anderen, exotischeren Rebsorten wie etwa Syrah bis in den Bereich der Ortsweine hinein. Überhaupt sei die Pfalz einer toller Ort für Genießer – nicht nur wegen der Weine, sondern auch wegen der Gastronomie, zeigte sich Biesler, der unter anderem einen Weinblog betreibt, angetan. Der Herxheimer Jungwinzer Oliver Gabel ist zum zweiten Mal bei der „Generation Pfalz“ dabei. „Den Austausch mit den Winzern aus der ganzen Pfalz fand ich das letzte Mal supergut“, berichtete Gabel.